Michael Jaffke bedachte zu seinem 65. Geburtstag die Hospiz- und Trauerarbeit

Vor kurzem beging der Gummersbacher Michael Jaffke (2.v.li.) seinen 65. Geburtstag mit einer großen Feier, im Rahmen derer er anstelle von Geschenken, um eine Spende für die Hospiz- und Trauerarbeit in Wiehl bat. Bei einem Besuch vor Ort konnte das Geburtstagskind nun 1100 Euro übergeben. Darüber freuten sich Dr. Jorg Nürmberger (li.) vom Förderverein der Hospizarbeit in Wiehl, Malteser-Koordinatorin Heike Paas und Pflegedienstleiter Jens Stube (2.v.re.) vom Johannes-Hospiz der Johanniter.

Michael Jaffke traf im Jahr 1997 selbst eine Krebserkrankung der Haut. Aufgrund des Malignem Melanom und einem Karzinom des Mundbodens im Jahr 2013 wurden bei ihm mehrere Operationen zur Tumorentfernung und Wiederherstellung durchgeführt. Wer den leidenschaftlichen Automobil-Fan heute trifft, ahnt nichts von alledem, doch die Erfahrungen haben sich bei ihm tief eingeprägt.

Selbst erfahren, wie Schmerzen gelindert werden

„Während der Zeit auf der Intensivstation musste ich lernen, Hilfe von außen anzunehmen. Ich erfuhr außerdem am eigenen Leib, wie angemessene Schmerztherapie das Leiden lindern kann“, berichtet Michael Jaffke. So reifte mit der Geburtstagsplanung bei ihm die Idee, die regionale Hospizarbeit durch eine Finanzhilfe zu unterstützen. „Ganz ehrlich, man hat in meinem Alter einen kompletten Hausstand, deshalb wollte ich aktiv diesen Weg gehen.“

Zum Dank überreichte Jorg Nürmberger dem Spender für die beispielhafte Unterstützung das Buch „Licht im Dunkel“, das bei einem Schulprojekt zu den Themen Sterben und Tod entstanden war.



29.04.2019 - Gummersbach / Wiehl