Anstelle von Weihnachtspräsenten gab es bei der „Praxis für Podologie Morsbach“ eine Los-Aktion, deren Erlös über 1000 Euro jetzt an die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung gespendet worden ist.

Eine Tombola anstelle von Präsenten zur Weihnachtszeit hatten die medizinische Fußtherapeutin Stefanie Böcher und ihr Team der „Praxis für Podologie in Morsbach“ angeboten: Bis zum 18. Dezember gab es in der Praxis in Morsbach oder bei deren Inhaberin Stefanie Böcher die Lose zu jeweils einem Euro zu erstehen. Den Erlös dieser Aktion haben Stefanie Böcher und ihre Mitarbeiterin Jasmin Bukowski nun als Spende an die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung übergeben.

900 Lose und viele Spenden

„Wir machen jedes Jahr vor Weihnachten solch eine Spendenaktion in Form von Losverkäufen, damit unterstützen wir einerseits regionale Einrichtungen und im Gegenzug können unsere Patientinnen und Patienten etwas gewinnen“, berichtet Stefanie Böcher. Insgesamt wurden über 900 Lose zu jeweils einem Euro angeboten. „Teilweise ist auch einfach Geld gespendet worden, ohne das Lose gewünscht wurden“, erzählt Stefanie Böcher. Die Resonanz auf die Aktion für die Hospiz- und Trauerarbeit in der Region sei überwältigend gewesen und habe großen Zuspruch erfahren.


Stefanie Böcher, Inhaberin der Praxis für Podologie Morsbach (re.), ihre Mitarbeiterin Jasmin Bukowski und deren Tochter Liya übergaben 1000 Euro an die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. Außerdem gaben sie ein Gemälde des Künstlers Ralf Beckers weiters, das noch versteigert werden soll.

Aus der Region kommen dabei ebenfalls die Preise der Tombola: Sie wurden Ende 2020 vom Einzelhandel, von Firmen und Restaurants in Morsbach gestiftet. Als Gewinne gab es neben Gutscheinen von Bäckerei, Metzgerei, Buchladen, Pizzeria, Bastelstübchen oder Blumenladen auch Pflegeprodukte der Podologie. „Wer dieses Mal nicht gewonnen hatte, bekam als Trostpreis einen Schlüsselanhänger“, erzählt Praxis-Mitarbeiterin Jasmin Bukowski.

Das Bild des Künstlers Ralf Beckers wird demnächst versteigert

„Wir bedanken uns ganz herzlich für diese wunderbare Idee und die Unterstützung der stationären und ambulanten Hospiz- und Trauerarbeit von Johannitern und Maltesern“, sagt Stiftungsmitarbeiter Michael Adomaitis. „Es ist toll, wie bei dieser Aktion nicht nur die Dienste für Menschen am Lebensende, sondern ebenso die örtlichen Geschäfte in dieser nicht ganz einfachen Zeit in den Blickpunkt genommen werden.“

Zudem freute sich der Stiftungsmitarbeiter über das Geschenk des Künstlers Ralf Beckers von der Künstlervereinigung „Kunst-Werk-66“ in Morsbach: Er stellte zugunsten der Hospiz- und Trauerarbeit eines seiner Bilder zur Verfügung. „Wenn wir dem Verlauf der Pandemie entsprechend wieder die Mitgliederversammlung unseres Fördervereins abhalten können, wollen wir das Gemälde bei diesem Anlass gerne versteigern“, plant Michael Adomaitis.

18.01.2021 - Morsbach