Das Tageshospiz am Johannes-Hospiz der Johanniter ist eröffnet worden. Möglich machen dieses Angebot auch die Hospizstiftung und der Förderverein.

„Das Tageshospiz ist ein weiterer segensreicher und wichtiger Baustein für die Hospizarbeit in der Region“, sagt Dr. Jorg Nürmberger, Mitarbeiter der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. Dieses neue Angebot am stationären Johannes-Hospiz Oberberg der Johanniter in Wiehl werde daher gerne von der Stiftung und dem Verein „Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl“ finanziell unterstützt und ideell mitgetragen. Für den Aufbau sind daher von Stiftung und Förderverein 50.000 Euro zur Verfügung gestellt worden, zudem werden das stationäre und das Tageshospiz mit jährlich 60.000 Euro unterstützt.

Hoffnung beim Übergang in die Ewigkeit

Das Tageshospiz ist am 24. Juni 2022 mit vielen Gästen aus Kirche, Politik und Hilfsorganisationen feierlich eröffnet worden und nimmt im Juli 2022 den Betrieb auf. „Die Hoffnung wachhalten am Übergang in die Ewigkeit“, so fasste Pfarrer Michael Braun, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger, das Engagement der Hospizarbeit in Wiehl bei dem Festakt zusammen.


Das Tageshospiz schließt eine Lücke zwischen der ambulanten Versorgung und der stationären Hilfe bei der Begleitung und Versorgung sterbender Menschen. Grußworte sprachen neben dem Johanniter-Landesvorstand Udo Schröder-Hörster, auch Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker, Vize-Landrat Tobias Schneider und Pfarrer Gisbert von Spankeren als Regional- und Landespfarrer der Johanniter.

„Wir möchten mit unserem Angebot die Angehörigen entlasten und unseren Gästen die Möglichkeit bieten, am sozialen Leben teilzuhaben, kreativ zu sein und sich in geschütztem Rahmen auszutauschen“, beschrieb Johanniter-Pflegedienstleiter Jens Stube das Ziel der Arbeit im Tageshospiz. Der Dienst dieses Angebots wird unter anderem von den Ehrenamtlichen des Malteser-Hospizdienstes Wiehl / Nümbrecht unterstützt.

Text und Foto: Katja Pohl

27.06.2022 - Wiehl