Golfclub Gimborner Land setzt Zeichen für die Hospizarbeit
„Sie alle sind Siegerinnen und Sieger, denn mit ihrem Engagement haben sie sich einen festen Platz im Herzen der Hospizbewegung erspielt“, betonte Michael Adomaitis von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung zum Abschluss des Charity-Turniers des Golfclubs Gimborner Land. Auf der Golfanlage in Gummersbach-Berghausen waren zuvor am Sonntag, 24. August 2025, insgesamt 30 Teilnehmende bei dem Turnier zugunsten der Hospizstiftung aufs Grün gegangen.
von links: Präsident Giovanni Carbotta und Vize-Präsident Jörg Asmalsky vom Golfclub Gimborner Land und Michael Adomaitis von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung
Seit 2013 veranstaltet der Golfclub die Turniere für die Hospizarbeit. In diesem Jahr bedankten sich die Ehrenamtlichen Michael Adomaitis von der Stiftung und Waltraud Ruland vom Ambulanten Malteser-Hospizdienst für einen Spendenscheck in Höhe von 4000 Euro. Insgesamt hat der Verein in den vergangenen Jahren damit nun 46.000 Euro an die Hospizarbeit übergeben.
„Viele Projekte und auch einzelne Menschen haben wir davon unterstützen können“, berichtete Michael Adomaitis in Berghausen. So habe die Stiftung an der Finanzierung des neu eingerichteten Tageshospizes der Johanniter in Wiehl mitgewirkt oder die Ausbildung der Ehrenamtlichen der Malteser-Hospizdienste für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterstützt. Außerdem habe es Einzelförderungen gegeben: „Dabei wurde zum Beispiel den Familien mit einem schwererkankten Angehörigen ein Urlaub ermöglicht oder ein behindertengerechtes Fahrzeug mitfinanziert.“
Die Hospizarbeit sei dem Verein und seinen Mitgliedern eine Herzensangelegenheit, betonte Giovanni Carbotta, Präsident des Golfclubs.
„Mit unseren Turnieren wollen wir daher gerne Flagge zeigen, damit Barrieren fallen und die Themen rund um Sterben und Trauern weiterhin enttabuisiert werden.“ Mittlerweile sei das öffentliche Gespräch über die Hospizarbeit zum Glück immer selbstverständlicher:
„Auch in unserem Verein haben wir alle bereits in vielfältiger Weise hilfreiche Begegnungen mit der Hospizarbeit gemacht.“
Für das Charity-Turnier hatte sich viele Jahre lang Vereinsmitglied Reinhard Bursch engagiert. Nach seinem Versterben im Jahr 2024 benennt der Verein daher die Wettbewerbe zugunsten der Hospizarbeit als „Reinhard Bursch-Gedächtnisturnier“. In diesem Jahr wurden dabei insgesamt 800 Netto- und 300 Brutto-Punkte erspielt, beim Longest Drive kamen 370 Meter zusammen.
Vize-Präsident Jörg Asmalsky konnte neben vielen langjährigen, auch neue Sponsoren gewinnen. Die Netto-Wertung sponsorte in diesem Jahr die Kreissparkasse Gummersbach, die Brutto-Wertung das Unternehmen Gizeh Verpackungen aus Bergneustadt, Bahnpaten waren neben einigen privaten Sponsoren auch die Firmen Peters-Kölsch mit Sitz in Köln und die Rolf Kind GmbH aus Lindlar. Den „Nearest to the Pin“ unterstützte das Brauhaus in Gummersbach.