Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung übergab Auto an ambulante Malteser-Dienste

„Wir freuen uns immer über Spenden und Zustiftungen – und geben diese dann gerne satzungsgemäß weiter“, sagt Jorg Nürmberger, ehrenamtlich Mitarbeitender der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. Für die Stiftung übergab er in Wiehl am Mittwoch, 22. Februar 2023, dem Team der Malteser Hospiz- und Trauerdienste Oberberg ein Fahrzeug für die ambulante Versorgung der Menschen.

Das geleaste Auto übernommen

Den Seat Ibiza hatten die Malteser bisher geleast, dieser Vertrag lief nun aus. Die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung übernahm für die Malteser die Ablösesumme über 12.000 Euro. „Wir sind sehr dankbar, dass die Hospizstiftung uns damit zur Seite steht“, sagt Malteser-Leiterin Anke Bidner. Denn aufgrund der allgemeinen Lieferschwierigkeiten sei ein neues Leasingfahrzeug nicht in Sicht gewesen.


Stiftungsmitarbeiter Jorg Nürmberger (2.v.re.) übergibt den Schlüssel an Koordinatorin Heike Paas von den Maltesern (re.)

Kreisweit ist das Auto zwischen Radevormwald und Morsbach für Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind im Einsatz. In Wiehl, Nümbrecht, Lindlar und Engelskirchen werden mit ihm sterbende Menschen und ihre Angehörigen besucht und begleitet. „Das entspricht dem Wunsch vieler Menschen, die am Lebensende ihr Zuhause nicht verlassen wollen, um die letzte Lebensphase in ihrem vertrauten Umfeld zu verbringen“, infomiert Heike Paas, Koordinatorin des Malteser-Hospizdienstes.

Finanziert mit Zinserträgen der Stiftung

Die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung wurde 2009 gegründet. „Seitdem werben wir für sie Zustiftungen und Spenden ein, um das Stiftungsvermögen zu erhöhen“, informiert Jorg Nürmberger. Die Zinserträge werden regelmäßig zugunsten der Hospiz- und Trauerarbeit ausgeschüttet. „Jährlich sind das derzeit 60.000 Euro“, so Nürmberger.

Text und Fotos: Sabine Eisenhauer

26.02.2023 - Wiehl